Herzlich willkomma! Bagnavagnieu!
Dem Himmel tatsächlich ein weniger näher – so stehen die vier Kirchen im Val Ferrera und im Avers seit Jahrhunderten als markante Wegmarken in der Landschaft. Und so möchten wir als Evangelisch-reformierte Gemeinden auch heute Kirche sein: markante und ermutigende Zeichen auf dem Weg der Menschen, die in unserer Talschaft wohnen oder sie besuchen. Und dem Himmel näher, indem wir uns von der befreienden Botschaft des Evangeliums inspirieren lassen und dabei offene, einladende Gemeinschaft untereinander leben.
Seien Sie herzlich willkommen in der höchsten Kirchgemeinde Europas – unsere Türen stehen auch Ihnen offen!
AKTUELL
Mit welcher Tageszeit verbindet Ihr Weihnachten? Ich mag fast wetten, dass bei den meisten als erstes ein abendliches oder gar nächtliches Bild auftaucht. Wir denken an den Heiligen Abend – draussen ist es dunkel (vielleicht hat es sogar Schnee), der Weihnachtsbaum leuchtet hell in der Stube, Kerzen erhellen das Haus. Und auch einige Elemente in den Weihnachtsevangelien deuten auf ein nächtliches Ereignis hin: Bei Lukas hüten die Hirten «des Nachts» ihre Schafe. Und bei Matthäus folgen die Weisen einem Stern (den man ja auch nur nachts sehen kann). Und doch: In der kirchlichen Tradition ist der wichtigste Weihnachtsfeiertag der 25. Dezember – nicht also die Heilige Nacht, sondern der auf die Geburt folgende Tag. Und wichtig ist dieser Feiertag im kirchlichen Kalender auch deshalb, weil auf ihn ein zweiter Feiertag folgt (der Stephanstag) – dies finden wir nur zu den hohen Festen (Weihnachten, Ostern, Pfingsten).
Das nächtliche Feiern von Weihnachten lässt uns einerseits dem Geheimnis von Gottes Kommen in diese Welt nachspüren. Und das Feiern am Weihnachtstag möchte uns einladen, dieses Geheimnis auch in unseren hellen, den Augen zugänglichen «Lebenstag» zu lassen. Erst am Tag unserer eigenen Wirklichkeit wird sich Gottes Güte und Gegenwart herauskristallisieren können, die wir am Weihnachtsabend geheimnisvoll feiern.
Und so kann an diesen beiden Weihnachtstagen – der geheimnisvollen Nacht und dem hellen Tag – wahr werden, was wir schon in Psalm 92 lesen können:
dass es gut ist, Gottes Namen zu preisen,
am Morgen seine Güte zu verkünden
und seine Treue in den Nächten.
Denn ja, genau diese zweifache Gewissheit feiern wir an Weihnachten:
Dass Gott uns auch in unseren tiefsten Nächten treu ist,
und dass seine Güte sichtbar werden kann an allen unseren Lebenstagen.
So wünsche ich Euch allen besinnliche Weihnachtsnächte, fröhliche Weihnachtstage und Gottes Segen im Neuen Jahr!
Herzlich, Euer
Pfr. Jürg Scheibler
VERANSTALTUNGEN
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.